Ray Krise und Björn Nilson
Auf unserer Lebensreise streben wir nach Ausgeglichenheit und Ganzheit in unserem Leben; die Art existenzieller Zusammengehörigkeit, die uns die Freiheit gibt, wir selbst zu sein, die es uns ermöglicht, authentisch mit anderen und der Gesellschaft in Beziehung zu treten, und die den Frieden des Geistes und der Seele schenkt, den wir alle suchen. Doch der Lebensweg ist kein Spaziergang im Park. Es ist eher so, als würde man eine Übung auf dem Schwebebalken eines Turners machen. Wir werden ständig von Gegensatzpaaren in die eine oder andere Richtung gezogen: links oder rechts, dies oder das, richtig oder falsch, immer so weiter. Wie verhindern wir, dass dieser Schwebebalken zu einem rutschigen Abhang in Richtung eines unauthentischen Lebens wird? Gibt uns die Symmetrie in der Natur ein Vorbild? Ist der Erfolg auf diesem lebenswichtigen Schwebebalken, wie bei jedem guten Turner, eine Funktion von Übung, Übung, Übung?